Was ist nun ein Blockheizkraftwerk?

 

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Blockheizkraftwerke arbeiten nach dem Prinzip der Kraft - Wärme - Kopplung. Das besagt nichts anderes, als das zwei Maschinen miteinander verkoppelt sind. Die eine Maschine stellt Wärme und Drehbewegung zur Verfügung, die andere wandelt Drehbewegung in elektrischer Energie.

Genauer gesagt besteht sie aus einem herkömmlichen Gas- oder Dieselmotor, der einen Generator zur Stromversorgung antreibt. Während Kfz-Motoren die Abwärme ungenutzt an die Umwelt abgeben, wird sie beim BHKW mittels eines Wärmetauschers in Nutzenergie verwandelt und genutzt.

Da sich die Verbraucher in unmittelbarer Nähe zum Kraftwerk befinden, sind die Übertragungsverluste sehr gering und die eingesetzte Primärenergie kann bis zu 90 % ausgenutzt werden. (ca. 60% Strom, 30% Wärme)

Bei herkömmlichen Kraftwerken beträgt der Anteil der nutzbaren Energie (Strom) max. 32%. Zwei Drittel der eingesetzten Primärenergie entweichen ungenutzt durch Kühltürme und Schornsteine in die Umwelt.


Gerade diese Verluste gibt es beim BHKW nicht. Die Wärme, die bei der Stromerzeugung am wassergekühlten Generator, am Motor und am Abgas-Wärmetauscher entsteht, kann sofort der Heizungs-und Warmwasserversorgung zur Verfügung gestellt werden. Die erzeugte elektrische Energie wird entweder ins öffentliche Netz eingespeist, oder selbst verbraucht. Je nachdem, was günstiger ist.

Durch diese Maßnahme werden die häuslichen Energiekosten erheblich gesenkt.

In Sachen Ökonomie sind moderne Blockheizkraftwerke regelrechte Wirtschaftswunder. Die Rentabilität ist geradezu unglaublich: Lange Lebensdauer, hoher Wirkungsgrad und wartungsarmer Betrieb sorgen für eine Amortisation oft schon nach wenigen Jahren.

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